Sie entwickeln ein Konzept/eine Methodik zur Abschätzung des finanziellen Schadens, resp. des Mehraufwands und Minderertrags infolge Trockenheit in der Schweiz. Das Ziel ist eine Gesamtabschätzung über alle relevanten Sektoren (Land- und Forstwirtschaft, Wasserkraft, Schifffahrt, etc.) in der Form einer Datenbank. Die Methodik soll anhand der vergangenen Trockenheits-Ereignisse der Jahre 2015, 2018, 2020 und 2022 geprüft werden. Für die Beschaffung der relevanten Informationen und Daten sind Sie mit den Bundesämtern, Kantonen, Hochschulen und der Privatwirtschaft (u.a. Versicherungen) in Kontakt. Bei der Frage, wie man Auswirkungen von Trockenheit schweizweit repräsentativ erfassen und ggf. künftig monetarisieren könnte, orientieren Sie sich an Beispielen aus dem Ausland (z.B. European Drought Impacts Inventory), an allenfalls bereits vorhandenen Datensätzen in bestimmten Kantonen sowie an der Unwetterschadenbank der WSL. Ein Schlussbericht in Form einer deutschsprachigen Umsetzungspublikation wird erwartet. Sie tragen damit zur Umsetzung des Bundesauftrages zum Aufbau eines Trockenheitsinformations- und Frühwarnsystems in der Schweiz bei.

Sie verfügen über einen Master-Abschluss in Umweltwirtschaft, Umweltingenieur-, Umweltnatur-‚ Erd- oder Erdsystemwissenschaften, bzw. Geographie oder ähnlich. Sie haben Interesse in der Anwendung und im Umgang mit Informationen zu den Themen Trockenheit, Naturgefahren, oder Geodatenbanken in der Schweiz. Vorzugsweise können Sie mit Geographischen Informationssystemen und mit Datenanalysen (z.B. in R, Python, MATLAB) umgehen. Interessen an den Themen Naturgefahren und Datenbanken setzen wir voraus.

Bitte richten Sie Ihre vollständige Bewerbung an Herrn Dr. Massimiliano Zappa, Gruppenleiter Hydrologische Vorhersagen, indem Sie die verlangten Unterlagen über unser Bewerbungsportal einreichen. Bewerbungen per E-Mail sowie auf dem Postweg werden nicht berücksichtigt. Für Fragen steht er Ihnen unter Tel. +41 44 739 24 33 gerne zur Verfügung. Die WSL strebt eine Erhöhung des Frauenanteils an, weshalb qualifizierte Frauen nachdrücklichaufgefordert werden, sich zu bewerben.